Curd? Was das ist? Klingt Indisch? Italienisch? Spanisch? Ist es etwas zum Anziehen, ein Schauspieler aus Argentinien oder vielleicht etwas ganz und gar Verbotenes?
Curd ist in Nordamerika und in Großbritannien sehr beliebt. Es ist eine Creme, ähnlich wie Marmelade. Curd kann man aus verschiedenen Obstsorten herstellen. Ausserdem braucht man dazu einige Eier. Und ich meine wirklich einige. Kaum zu glauben, dass dort wirklich so viele Eier hineinkommen. Aber ihr habt euch nicht verlesen, falls ihr euch schon das Rezept durchgelesen habt. Da wir ja mitten in der Erdbeerzeit sind und die Rhabarberstängelchen auch noch überall geerntet werden wollen, haben wir die zwei super-duper-Foods einfach mal kombiniert.
Curd ist super einfach herzustellen. Aber was fangt ihr dann mit ihm an?
Wie wäre es mit einem frischen Brot… dazu einen Löffel Curd, als leckeren Aufstrich. Muffins, Kuchen oder andere Gebäcke, kann man natürlich auch damit füllen und kombinieren.
Natürlich könnt ihr es auch so machen wie der kleine Herr Zuckerstein. Der läuft einfach in regelmäßigen Abständen mal zum Kühlschrank, steckt den Finger in das Glas mit dem Curd und schleckt daran. Auch nicht schlecht, wie ich finde. Wie auch immer ihr es macht, guten Appetit.
Rhabarber – Erdbeer Curd
(Für ca. 3 Gläser)
450 g Rhabarber
200 g Erdbeeren
250 g Zucker
8 Eigelb
3 EL Zitronensaft
150 g Butter
Marmeladengläser
Den Rhabarber waschen, die Enden abschneiden und in kleine Stücke schneiden (die Schale dran lassen). Die Erdbeeren waschen und putzen und ebenfalls in kleine Stücke schneiden.
Den Rhabarber und die Erdbeeren in einen Topf mit ein wenig Wasser geben. Ca. 5 Löffel Zucker dazu geben und das Ganze ca. 15 – 20 Min ziehen lassen. Danach das Ganze für ca. 5 Min köcheln lassen.
Die Masse pürieren. Die Eier trennen. Die Eigelbe mit dem restlichen Zucker über einem Wasserbad für einige Minuten schaumig rühren.
Den Zitronensaft und die Rhabarber-Erdbeermasse dazugeben und langsam unterheben. Die Butter schmelzen und ebenfalls unterrühren.
Die Marmeladegläser mit heißem Wasser auswaschen. Den fertigen Curd in Gläser füllen, verschrauben und für ca. 5 Min kopfüber stehen lassen.
Den Curd im Kühlschrank aufbewahren und in ein bis zwei Wochen verbrauchen. Genießen…
Auf die Gabel…fertig.. los. ♥
Mmmh, sieht ja unverschämt lecker aus, da kann ich den kleinen Herrn Zuckerstein schon verstehen, hihi! 😉
Süße Grüße,
Benni 🙂
Hallöchen,
oh Danke, ja der Curd kann einen schon um den Finger wickeln. Du musst es unbedingt mal probieren. 🙂
Liebste Grüße
Tanja